Welche Faktoren sollten bei der Auswahl einer Torsionsbiegemaschine berücksichtigt werden?
Torsionsbiegemaschinen und CNC-Biegemaschinen unterscheiden sich in ihrem Bearbeitungsbereich und ihren Verfahrensfähigkeiten. Daher müssen Hersteller bei der Auswahl einer Torsionsbiegemaschine sorgfältig mehrere Faktoren berücksichtigen. Es sollte sorgfältig auf den vorgesehenen Einsatz der Maschine, die mögliche Durchbiegung, den Biegeradius des Werkstücks und andere relevante Anforderungen geachtet werden. Als Entscheidungsträger tragen Sie die uneingeschränkte Verantwortung, die Leistung, den Bearbeitungsbereich, die Bearbeitungskapazität und die Genauigkeit der Maschine vollständig zu verstehen. Eine ungeeignete Auswahl kann nicht nur die Produktionskosten erhöhen, sondern auch verhindern, dass die Abkantpresse ihr volles Potenzial entfalten kann, und sogar die Kapitalrendite beeinträchtigen. Daher sollten folgende Aspekte bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden.

1. Werkstückeigenschaften
Achten Sie besonders auf die spezifischen Anforderungen des zu bearbeitenden Teils. Der Schlüssel liegt darin, eine Maschine auszuwählen, die die Bearbeitungsaufgabe mit kürzerem Tisch und geringerer Tonnage bewältigen kann. Sorgfältig berücksichtigt werden sollten die Materialgüte, die maximale Bearbeitungsstärke sowie die Länge. Wenn beispielsweise hauptsächlich Baustahl mit einer Dicke von weniger als 3 mm und einer maximalen Länge von unter 2500 mm verarbeitet wird, besteht keine Notwendigkeit, eine Maschine mit einer Freibiegkraft von mehr als 80 Tonnen auszuwählen. Falls umfangreiches Matrizenbiegen erforderlich ist, sollte eine Ausrüstung mit einer Tonnage von 150 Tonnen oder mehr in Betracht gezogen werden. Wenn hauptsächlich 6 mm dicke Materialien gebogen und Baustahl innerhalb eines Bereichs von 2500 mm freibiegt, wird eine 100-Tonnen-Biegepresse empfohlen. Wenn einige Teile eine korrigierende Matrizenbiegung erfordern, ist eine größere Biegepresse notwendig. Darüber hinaus kann, wenn die Mehrzahl der zu biegenden Werkstücke 1250 mm oder kürzer sind, die benötigte Tonnage der Ausrüstung nahezu halbiert werden, was die Beschaffungskosten erheblich senkt. Daher ist die Werkstücklänge ein entscheidender Faktor bei der Festlegung der Spezifikationen und der Auswahl neuer Ausrüstung.

2. Biegeverformung
Bei Biegevorgängen, insbesondere beim Bearbeiten langer Werkstücke, desto länger das Werkstück ist, umso ausgeprägter ist die Biegeverformung. Unter gleicher Belastung kann die Verbiegung von Tisch und Stößel einer 2500 mm-Biegemaschine das Vierfache einer 1250 mm-Biegemaschine betragen. Das bedeutet, dass kürzere Biegemaschinen die Einstellung der Ausgleichsbleche vereinfachen, wodurch die Herstellung qualitativ hochwertiger Teile erleichtert und die Rüstzeiten verkürzt werden. Derzeit haben CNC-Biegemaschinen eine hydraulische Verformungskompensation in ihre Konstruktionsauslegung integriert, wodurch manuelle Nachjustierungen effektiv reduziert, sowie die Biegegenauigkeit und die Produktionseffizienz verbessert werden. Diese Funktion wird über das CNC-System gesteuert. Hydrauliköl gelangt über ein magnetisches Servoventil in den Kompensationszylinder und drückt den Arbeitstisch nach oben. Mit zunehmender Biegekraft steigt auch die Kompensationskraft synchron an, wodurch die Verformung der Maschine wirksam ausgeglichen wird. Außerdem ist das Material des Werkstücks ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Im Vergleich zu Baustahl muss die Bearbeitungslast für Edelstahl in der Regel um etwa 50 % erhöht werden, während die für Weichaluminium erforderliche Last um etwa 50 % verringert werden kann. Hersteller von Biegemaschinen stellen in der Regel standardisierte Biegekraft-Parameter-Tabellen zur Verfügung, die die für verschiedene Dicken und Materialien pro 1000 mm Länge benötigte Biegekraft enthalten und dem Anwender eine verlässliche Entscheidungsgrundlage bieten.







































