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Das ESA S530 Stanz- und Matrizen-Einrichtsystem: Ein vollständiger Betriebsleitfaden

Oct.29.2025

Inhaltsverzeichnis

1. Übersicht

2. So zeichnen Sie einen neuen Stempel

3. Stempel, die eine individuelle Zeichnung erfordern

4. Funktion voreingestellter Stempel

5. So zeichnen Sie eine neue Matrize

6. Matrizen, die eine individuelle Zeichnung erfordern

7. Funktion voreingestellter Matrizen

8. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

9. Fazit

1. Übersicht

Im Bereich der industriellen Fertigung bestimmt die effiziente Einrichtung von Stempeln und Matrizen direkt die Produktivität und Produktpräzision – sie steigert nicht nur die Produktivität, sondern gewährleistet auch, dass die Produkte hohen Qualitätsstandards entsprechen. Das ESA S530 Stempel- und Matrizen-Einrichtsystem (im Folgenden als „ESA S530 System“ bezeichnet) wurde speziell entwickelt, um diesen Prozess zu optimieren. Durch Funktionen wie die benutzerdefinierte Zeichnung von Stempeln/Matrizen und den Abruf voreingestellter Parameter unterstützt es die Nutzer bei der Optimierung des Werkzeugmanagements.

Egal, ob Sie ein Anfänger in der Metallbearbeitung sind oder ein erfahrener Profi, der Ihre betrieblichen Fähigkeiten verbessern möchte: Die Beherrschung des ESA S530 Systems kann die Ausfallzeiten erheblich reduzieren und die Gesamteffizienz der Produktionslinien steigern. Ausgestattet mit modernster Technologie unterstützt das System eine nahtlose Integration und präzise Werkzeugverwaltung. Dank der intuitiven Bedienoberfläche werden nicht nur die Schulungskosten gesenkt, sondern auch Fehler während der Einrichtung effektiv vermieden, wodurch konsistente Betriebsergebnisse sichergestellt werden.

2. So zeichnen Sie einen neuen Stempel

Um einen neuen Stanzstempel individuell zu erstellen, führen Sie folgende Schritte aus:

1. Zugriff auf die Stempel/Matrizen-Liste: Drücken Sie die entsprechende Taste, um die Liste der Stempel oder Matrizen anzuzeigen. Falls aktuell die Matrizen-Liste angezeigt wird, drücken Sie die Taste erneut, um zur Stempel-Liste zu wechseln.

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2. Stempeltyp auswählen: Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Stempel zu erstellen – vollständige benutzerdefinierte Zeichnung oder die Verwendung eines von vier voreingestellten Stempeln mit festgelegten Parametern (durch Anpassen der Parameter kann der Stempel skaliert und neu gezeichnet werden). Wenn der benötigte Stempel einem voreingestellten Typ ähnelt (aus dem integrierten Katalog des Systems), wird empfohlen, zunächst den voreingestellten Stempel zu verwenden, um den Zeichnungsprozess zu vereinfachen. Falls die Stempelform außerhalb des Bereichs der voreingestellten Optionen liegt, ist eine vollständige benutzerdefinierte Zeichnung erforderlich.

3. Geben Sie die Parameter-Einstellungen ein: Drücken Sie die Schaltfläche "Einstellungen", um das Menü zu öffnen, und wählen Sie dann entsprechend Ihren Anforderungen:

◦ "Neue Stempelzeichnung": Startet den Modus für die vollständige benutzerdefinierte Zeichnung;

◦ "Voreinstellung Typ 1/2/3": Ruft den entsprechenden voreingestellten Stempeltyp auf;

◦ "Voreinstellung Typ 4": Ruft den kreisförmigen voreingestellten Stempel auf.

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1. Geben Sie die Stempelparameter ein: Das System blendet ein Eingabefenster für Parameter ein. Tragen Sie die Gesamthöhe und die wirksame Höhe des Stempels gemäß der Bildschirmdiagrammansicht ein.

2. Zugriff auf die Zeichnungsoberfläche: Nach der Eingabe der Parameter und der Auswahl des Typs wechselt das System zur Zeichenoberfläche (der Oberflächenstil passt sich automatisch an den ausgewählten Stanztyp an). Klicken Sie abschließend auf [Bestätigen] und drücken Sie die [EINGABE]-Taste, um mit dem Zeichnen zu beginnen.

3. Stempel, die eine individuelle Zeichnung erfordern

Die spezielle Schnittstelle für benutzerdefinierte Stanzwerkzeuge muss über die Zeichenfunktion des Systems generiert werden (für detaillierte Schritte siehe entsprechendes Kapitel im Bedienhandbuch). Die Layout- und Funktionsaufteilung ist wie folgt:

• Linkes Fenster: Der zentrale Zeichenbereich, zur Echtzeit-Anzeige der Stanzzeichnung;

• Rechtes Fenster: Der Daten-Eingabebereich, der je nach Art der zu zeichnenden Linie dynamisch wechselt und folgende Funktionen unterstützt:

◦ Eingabe von Zeichendaten in Polarkoordinaten;

◦ Eingabe von Zeichendaten über Eckpunkte;

◦ Eingabe von Zeichendaten für Bögen;

◦ Anweisungen zu Zeichenvorschriften.

Wichtige Zeichenregeln und -schritte

1. Zeichenrichtung und Positionierung: Lochstanzwerkzeuge müssen entgegen dem Uhrzeigersinn gezeichnet werden, und beachten Sie, dass sich der Positionieranschlag auf der rechten Seite des Stanzwerkzeugs befindet.

2. Eckpunktdefinition (zwingend erforderlich): Vor der Verwendung der Stanzwerkzeug-Zeichnungsfunktion muss der Eckpunkt des Stanzwerkzeugs definiert werden – die hervorgehobene Linie beim Zeichnenstart ist eine der beiden Seiten des Eckpunkts. Der Definitionsprozess erfolgt wie folgt:

◦ Länge (l) eingeben: Geben Sie die Länge einer Seite des Stanzwerkzeug-Eckpunkts ein und bestätigen Sie mit [ENTER];

◦ Spitzenwinkel eingeben: Legen Sie den Eckpunktswinkel fest, um die Formgenauigkeit sicherzustellen, und bestätigen Sie mit [ENTER];

◦ Fase (S) eingeben: Fügen Sie Fasenparameter hinzu, um die Haltbarkeit des Stanzwerkzeugs zu verbessern, und bestätigen Sie mit [ENTER];

◦ Spitzenradius (R) eingeben: Geben Sie den Radius an, um die Kraftverteilung zu optimieren, und bestätigen Sie mit [ENTER];

◦ Stanzkraft eingeben: Tragen Sie die maximale Belastbarkeit des Stanzwerkzeugs ein (Einheit: Tonnen pro Meter) und bestätigen Sie mit [ENTER].

Nach Abschluss wird das System automatisch den Eckpunkt zeichnen und die nächste Linie mit der gleichen Länge wie die erste Seite generieren.

1. Spezifische Zeichenoperationen

◦ Grunddateneingabe: Zuerst die Eckpunktparameter im Feld „Feld 1“ des Eingabefensters für Eckpunktdaten ausfüllen. Danach die Länge der zweiten Seite (Linie 11) festlegen und [ENTER] drücken, um zu bestätigen;

◦ Winkelerfassung: Der Cursor springt automatisch zum „Winkel-Eingabefeld (α)“. Geben Sie den relativen Winkel der nächsten Linie ein und drücken Sie [ENTER] – das System zeichnet automatisch die Linie und wechselt dann zum „Eingabefeld für Linienlänge 1“;

◦ Bogenzeichnung: Um eine gekrümmte Linie zu zeichnen, drücken Sie die [Bogen]-Taste. Geben Sie die Linienlänge (l2) und die Tiefe (p1) ein und drücken Sie [ENTER], um fortzufahren. Bei nachfolgenden Linien sollten Winkel und Längen so genau wie möglich den tatsächlichen Maßen entsprechen, um die Genauigkeit sicherzustellen;

◦ Grafische Feinabstimmung: Verwenden Sie die Pfeiltasten, um Winkel (±1°) und Längen (±1 mm) zu feinjustieren – verwenden Sie die linken/rechten Tasten, um Winkel und die oberen/unteren Tasten, um Längen anzupassen.

1. Datenkorrekturverfahren

Fehlerhafte Einträge können während des Zeichnens in Echtzeit korrigiert werden. Navigieren und bearbeiten Sie mithilfe der folgenden Tasten:

◦ Zum vorherigen Eingabefeld wechseln: Wechseln Sie zwischen dem „Linien-Eingabefeld (l)“ und dem „Winkel-Eingabefeld (α)“;

◦ Zum nächsten Strich springen: Direkter Wechsel zum „Längen-Eingabefeld (l)“ der nächsten Linie;

◦ Bestätigen und springen: Drücken Sie die [EINGABE]-Taste, um beim Wechsel zum nächsten Feld zwischen dem „Linien-Eingabefeld (l)“ und dem „Winkel-Eingabefeld (α)“ zu wechseln.

1. Häufige Fehlerbehebung

Ein häufiger Fehler ist es, nach der Eingabe eines Winkels die [EINGABE]-Taste nicht zu drücken (insbesondere wenn Pfeiltasten zur Winkelangabe verwendet werden). Dadurch wird die Linienlänge fälschlicherweise im Winkelfeld eingetragen, was zu Zeichnungsabweichungen führt. In diesem Fall die entsprechende Taste drücken, um zum Winkelfeld zurückzukehren, und die korrekten Daten erneut eingeben.

2. Speichervorgang der Zeichnung

Nach Abschluss der Zeichnung die Schaltfläche „Speichern“ betätigen. Geben Sie im Popup-Fenster den Stanzwerkzeugnamen ein (Kombination aus Buchstaben und Zahlen erlaubt, z. B. Verwendung des Stanzwerkzeugcodes aus dem Produktkatalog). Nach der Namenseingabe [Bestätigen] anklicken und die [EINGABE]-Taste drücken, um den Vorgang abzuschließen.

4. Funktion voreingestellter Stempel

Die Vorwahlfunktion für Stanzwerkzeuge des ESA S530 Systems vereinfacht das Stanzwerkzeug-Management über eine intuitive Benutzeroberfläche – die Vorwahloberfläche zeigt vorab gezeichnete Stanzformen und zugehörige Parameter gleichzeitig an.

Der Ablauf erfolgt wie folgt:

1. Parameter-Anzeige: Verwenden Sie die Richtungstasten oder die [EINGABE]-Taste, um durch die Parameterliste zu navigieren. Der ausgewählte Parameter wird sofort den Messbezeichnungen im Zeichenbereich zugeordnet, um eine intuitive Überprüfung zu ermöglichen;

2. Parameteränderung: Falls eine Parameteranpassung erforderlich ist, ändern Sie den Wert direkt und drücken Sie [EINGABE] – der Zeichenbereich wird automatisch aktualisiert, um den neuen Parametern zu entsprechen;

3. Einstellungen speichern: Nach der Parameteranpassung drücken Sie den Befehl „Speichern“. Geben Sie den Stanzwerkzeug-Namen ein (eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen wird empfohlen, z. B. ein Katalogcode), klicken Sie auf [Bestätigen] und drücken Sie [EINGABE], um die Einstellungen zu speichern und eine spätere schnelle Wiederherstellung sicherzustellen.

5. So zeichnen Sie eine neue Matrize

Um eine neue Matrize mit dem ESA S530-System zu zeichnen, befolgen Sie diese vereinfachten Schritte:

1. Zugriff auf die Matrizenliste: Drücken Sie die entsprechende Taste, um die Matrizenliste anzuzeigen. Wenn aktuell die Stanzwerkzeugliste angezeigt wird, drücken Sie die Taste erneut, um zu wechseln.

2. Matrizentyp auswählen: Sie können zwischen einem „Vollanpassungsstempel“ oder einem „vorgegebenen Stempel“ (mit festen Parametern) wählen. Wenn der benötigte Stempel einem vorgegebenen Typ ähnelt, sollte der vorgegebene Stempel bevorzugt werden, um die Abläufe zu vereinfachen. Hat der Stempel eine besondere Form (z. B. Mehrfachschlitzstruktur, unregelmäßiges Design), ist eine vollständige individuelle Konstruktion erforderlich.

3. Zeichenmodus starten: Drücken Sie die Menütaste. Wählen Sie je nach Bedarf „Neue Stempelzeichnung“ (vollständig anpassbar) oder „Aufruf vorgegebener Stempel“ und geben Sie die wichtigsten Abmessungen des Stempels im Popup-Fenster ein.

4. Zugriff auf die Zeichnungsoberfläche: Nach Abschluss der Parameter-Eingabe wechselt das System zur Zeichnungsoberfläche (der Oberflächenstil passt sich automatisch an den Stempeltyp an). Bestätigen Sie abschließend mit der [EINGABE]-Taste, um mit der Zeichnung zu beginnen.

6. Matrizen, die eine individuelle Zeichnung erfordern

Die benutzerdefinierte Zeichnungsoberfläche für Stempel muss über die Zeichenfunktion des Systems generiert werden. Das Layout der Oberfläche ähnelt dem der Stanzwerkzeug-Zeichnung, weist jedoch andere funktionale Schwerpunkte auf:

• Linkes Fenster: Der Hauptzeichnungsbereich, zur Echtzeit-Anzeige der Matrizenzeichnung;

• Rechtes Fenster: Der Bereich für die Dateneingabe, der dynamisch je nach Zeichnungsinhalt wechselt und Polarkoordinaten, V-Nuten, quadratische Nuten und andere Dateneingaben unterstützt.

Wichtige Zeichenregeln und -schritte

1. Zeichenrichtung und Positionierung: Matrizen müssen im Uhrzeigersinn gezeichnet werden, und der Locator befindet sich ebenfalls auf der rechten Seite der Matrix.

2. Grundlegender Zeichnungsprozess:

◦ Zuerst die Länge von Linie 11 im Polarkoordinaten-Eingabefenster eintragen und mit [ENTER] bestätigen;

◦ Danach den Winkel der nächsten Linie definieren. Falls eine Nutstruktur gezeichnet werden muss, zum Nuten-Dateneingabefenster wechseln und nacheinander den Nutenwinkel, die Breite, den Radius und die Lastparameter eingeben. Nach Abschluss jedes Elements [ENTER] drücken, um zum nächsten Schritt zu gelangen.

1. Fehlerkorrektur: Während der Zeichnung verwenden Sie die Richtungstasten, um zwischen verschiedenen Eingabefeldern zu navigieren und Parameter in Echtzeit zu korrigieren. Beachten Sie, dass das Vergessen, nach der Eingabe eines Winkels die [EINGABE]-Taste zu drücken, ein häufiger Fehler ist, der zu einer Datenverzerrung führt. In diesem Fall kehren Sie zum Winkelfeld zurück und geben den korrekten Wert erneut ein.

2. Rechtecknut-Zeichnung: Drücken Sie die [Rechtecknut]-Taste. Geben Sie im Popup-Fenster nacheinander die Nutentiefe, -breite, -radius und Last ein. Bestätigen Sie jede Eingabe mit [EINGABE] – das System zeichnet automatisch die Rechtecknut und kehrt danach zur Hauptzeichnungs-Oberfläche zurück, um die Arbeit fortzusetzen.

3. Spezielle Nutenstruktur-Einstellungen:

◦ Flachpressnuten: Definieren Sie zuerst die Schließlinien, zeichnen Sie anschließend eine Flachpresslinie. Nach Abschluss des Matrizenumrisses drücken Sie die [Flachpressen]-Taste, um dies zu markieren;

◦ Pneumatische Nuten: Der Zeichnungsprozess entspricht dem bei normalen Matrizen. Nach Abschluss sind im Parameterfenster der Matrix zusätzliche Einstellungen für pneumatische Parameter erforderlich.

1. Zeichnung speichern: Nachdem die Zeichnung abgeschlossen ist, drücken Sie die Schaltfläche „Speichern“. Geben Sie im Popup-Fenster den Matrizen-Namen ein, klicken Sie auf [Bestätigen] und drücken Sie die [EINGABE]-Taste, um den Vorgang abzuschließen.

7. Funktion voreingestellter Matrizen

Voreingestellte Matrizen sind eine der Kernfunktionen des ESA S530-Systems zur Steigerung der Effizienz. Sie bieten vorgezeichnete Matrizenformen und unterstützende Parameter, wodurch sich wiederholende Arbeitsschritte erheblich reduzieren lassen.

Der Ablauf erfolgt wie folgt:

1. Parameter-Navigation: Verwenden Sie die Pfeiltasten oder die [EINGABE]-Taste, um durch die Parameterliste zu navigieren. Jeder ausgewählte Parameter zeigt sofort das entsprechende Maß in der Zeichnungsfläche an, was eine schnelle Überprüfung ermöglicht;

2. Parameteranpassung: Falls eine Parameteränderung erforderlich ist, geben Sie einfach den neuen Wert ein und drücken Sie [EINGABE] – das System aktualisiert automatisch die Zeichnungsansicht, ohne dass eine Neuerstellung nötig ist;

3. Konfiguration speichern: Nach der Anpassung der Parameter die „Speichern“-Taste drücken. Geben Sie den Matrizen-Namen ein (es wird empfohlen, Projekt- oder Produktinformationen zu vermerken), klicken Sie auf [Bestätigen] und drücken Sie [ENTER], um zu speichern. Bei späterem Abruf kann direkt nach Namen gesucht werden, um die Rüsteffizienz zu verbessern.

8. Häufig gestellte Fragen (FAQ)

F1: Wie lässt sich das ESA S530 System effektiv in Biegepressenoperationen einsetzen?

Um die Funktion des Systems bei Biegepressenoperationen vollständig auszuschöpfen, ist es entscheidend, die Vordefinierte-Matrizen-Funktion sicher zu beherrschen. Vordefinierte Matrizen bieten nicht nur vorgezeichnete Formen, sondern unterstützen auch benutzerdefinierte Parameteranpassungen, wodurch eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Biegeanforderungen ermöglicht wird. Zudem wird empfohlen, sich im Voraus mit den Zeichnungsregeln für Stempel/Matrizen (z. B. Richtung, Position der Locator) vertraut zu machen, um die Justierzeit vor Ort zu reduzieren und die Präzision sowie Effizienz der Arbeit weiter zu steigern.

F2: Was tun, wenn während des Betriebs ein Fehler auftritt?

Zunächst sollten Sie das Bedienungshandbuch konsultieren, um die für das ESA S530 System spezifischen Fehlercodes zu überprüfen. Die meisten Probleme können behoben werden durch: 1) Neu-Kalibrierung der Matrizenparameter (z. B. Korrektur falsch ausgerichteter Daten wie Winkel und Längen); 2) Konsultation des Kapitels „Fehlerbehebung“ im Handbuch für Standardlösungen bei häufig auftretenden Problemen (z. B. Fehlausrichtung beim Zeichnen, Speicherfehler). Wenn das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den technischen Support, um weitere Unterstützung zu erhalten.

F3: Können mehrere Matrizenkonfigurationen gespeichert werden?

Ja. Das ESA S530 System unterstützt das Speichern einer unbegrenzten Anzahl von Matrizenkonfigurationen und ermöglicht benutzerdefinierte Namen für jede Konfiguration (z. B. „Produkt A – V-Schlitz-Matrize“, „Produkt B – Quadratschlitz-Matrize“). Bei späterem Wechsel der Produktionsaufgaben kann die entsprechende Konfiguration direkt über den Namen abgerufen werden, ohne dass Zeichnungen neu erstellt oder Parameter angepasst werden müssen, was den Arbeitsablauf erheblich vereinfacht.

9. Fazit

Die Beherrschung der Nutzung des ESA S530 Stanz- und Matrizen-Setupsystems ist entscheidend, um die Produktionsprozesse in der Metallbearbeitung zu optimieren. Ob voreingestellte Stanzwerkzeuge/Matrizen abgerufen, spezielle Formen manuell gezeichnet oder mehrere Konfigurationen gespeichert werden – entscheidend ist die Einhaltung der Betriebsspezifikationen des Systems. Dies gewährleistet nicht nur die Betriebsgenauigkeit, sondern reduziert auch die Ausfallzeiten der Anlage erheblich und steigert die Effizienz der Produktionslinie.

Es ist darauf hinzuweisen, dass eine standardisierte Bedienung und regelmäßige Wartung des ESA S530-Systems unerlässlich sind, um Leistung und Lebensdauer optimal auszuschöpfen. Durch die Einhaltung der beschriebenen Verfahren und regelmäßige Wartungsmaßnahmen können Stillstandszeiten der Maschine minimiert und die Produktionseffizienz gesteigert werden. Für umfassendere Unterstützung oder Anfragen empfehlen wir Ihnen, Kontakt mit unserem Team aufzunehmen. Zudem empfehlen wir die weiteren Dokumentationen aus unserem Angebot zu nutzen, um Ihr Wissen zur Optimierung von Abkantpressenoperationen weiter auszubauen.


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